Der GEO Tag der Artenvielfalt 2017

Hoch hinaus – Der Alpinzone auf der Spur

Zum zweiten Mal wurde der Biosphärenpark Nockberge für 24 Stunden zum Erkundungsgebiet für Expert*innen der Biologie, die begleitet von begeisterten Laien die Artenvielfalt rund um den Königstuhl erkundeten. Am 21. und 22. Juli 2017 fanden sich 50 Botaniker*innen, Pilzforscher*innen und Zoolog*innen aus ganz Österreich zu dieser größten europäischen Feldforschungsaktion ein.
Im Fokus des Forschungsinteresses standen vor allem die Lebensräume der Gipfelregion im Umkreis von Heiligenbach- und Zechneralm, sowie der Eisentalhöhe, dem Seenock und dem Königstuhl.

Tag der Natur 2017

Großes Krabbeln

Ein besonderes Erlebnis war in diesem Jahr das Zusammentreffen des GEO-Tages der Artenvielfalt mit dem Insektencamp. Circa zwanzig Insektenforscher*innen kamen früher und blieben länger, um sich der Insektenwelt sowohl im Bereich der Zechneralm, dem Königstuhl und der Eisentalhöhe als auch weiteren Untersuchungsflächen im Biosphärenpark zu widmen.

Experten Zeigten sich zufrieden mit ihren Funden

Spezialisierte Expertenteams erforschten das reichhaltige Vorkommen von Gefäßpflanzen, Moosen, Flechten, Pilzen, Lurchen, Spinnentieren und vor allem Insekten, die im Rahmen des Insektencamps der Österreichischen Entomologischen Gesellschaft genau unter die Lupe genommen wurden. Auch interessierte Laien konnten die Chance nutzen, um die Expertenteams zu begleiteten und mehr über die Flora und Fauna der Region zu erfahren. Was lebt und gedeiht also in der Gipfelregion? Mandalena Topalović von der Biosphärenparkverwaltung Nockberge: „Laut einer ersten Hochrechnung wurden innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters nahezu 1000 Arten festgestellt, darunter auch seltene Arten wie die Nordfledermaus.“ Die Pilzexpert*innen entdeckten beispielsweise 67 verschiedene Pilzarten.

Tag der Natur 2017

Galerie