GEO-Tag der Artenvielfalt 2023
Ab in die Bärengrube – die Artenvielfalt der nordexponierten Lagen
Bärige Artenvielfalt
Beim abendlichen Rundgang mit den Ornithologen wurden Sperlingskauz und Rauhfußkauz gehört, und sobald es dunkel wurde, leuchteten die Lichtfallen für die Nachtschmetterlinge, die sich trotz der kühlen Temperaturen auch zahlreich einfanden. Am Horizont zeigte sich zur Freude aller ein Hirschrudel mit zahlreichen Jungtieren. Morgens wurde ein Gamsrudel gesichtet und Auer- Birk und Schneehuhn nachgewiesen.
Auf der oberen Ebene der Alm finden sich zahlreiche Quellfluren mit einer reichen Moosflora und besonderen Arten wie dem Moor-Enzian, der Kastanienbinse und der behaarten Fetthenne. Bergeidechse, Bergmolch und Springfrosch tummelten sich bei den zahlreichen Bächlein. Die beeindruckende Alpenhummel konnte entdeckt werden, wie drei Waffenfliegenarten, eine Skorpionsfliege, Hornisse und Goldwespe.
Am Grat zum Pernaunock traf man aus ein Blütenmeer vom Almrausch (Rostrote und Bewimperte Alpenrose) welches zahlreiche Bienen aber auch den Rhododendronzünsler anlockte. Die Ornithologen waren begeistert vom Steinrötel und dem brütenden Bergpieper.
Bärig gute Sichtungen
Wie in den Jahren zuvor, werden die Funde noch genauer nachbestimmt, sowie in einem Bericht zusammengefasst und beim nächsten GEO-Tag in gedruckter Form präsentiert werden.